Marcus
2016-11-23, 09:27
Das Generation-Golf-Duell
Zwei VW-Feger für die linke Spur. Der eine ist schon 26, der andere erst drei. Der etwas andere GTI-Vergleich.
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Ein wichtiger Baustein bei der Imagebildung des VW Golf war und ist der GTI. AUTO BILD stellt hier zwei Feger für die linke Spur gegenüber. Der eine ist schon 26 Jahre alt, der andere erst drei: VW Golf 2 GTI G60 gegen Golf 7 GTI.
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Im März 1990 bringt VW den Golf GTI G60 heraus. Das zweite G steht für G-Lader: ein Kompressor mit G-förmiger Bauweise, der mehr Luft in die Brennräume drückt und so die Leistung steigert. Erst kommt er in Polo und Corrado, dann im Golf. Die Leistung des 1,8-Liters ...
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... wächst von 98 auf 160 PS, das Drehmoment steigt von 143 Nm auf 225, die Tachonadel stoppt statt bei 180 nunmehr erst bei 216 km/h. Willkommen im 200er-Club.
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Doch ein VW, der anfängt, sogar BMW 3er zu jagen, der bleibt vor übler Nachrede nicht verschont: Die Haltbarkeit des G-Laders gerät in Verruf. Die Schuld tragen meist ungeschickte oder leichtsinnige Tuningversuche. Mit steigender PS-Zahl sinkt automatisch die Lebenserwartung des Laders. Werksbelassene G60 können ganz locker die 300.000-Kilometer-Grenze erreichen.
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Unser Testwagen ist ein Golf 2 GTI G60 aus dem August 1991. Der Tacho des unverbastelten Kandidaten zeigt 105.500 Kilometer, ist also noch für viele Jahre Fahrspaß gut. Preis: 20.000 Euro.
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Cruisen oder heizen? Geht beides: Mit 1500/min bummelt der GTI lässig im Fünften durch den Stadtverkehr, ab 2000 spannt er die Muskeln an, der Sound swingt plötzlich befreit in Adrenalin-Regionen. Der Drehzahlmesser verrät mit rotem Warnstrich bei 6200 Umdrehungen, dass der Motor nun einen höheren Gang erwartet. 260 steht als letzte Ziffer auf dem Tacho – okay, das wird auch mit viel gutem Willen nichts.
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Der Schaltknüppel, übrigens ganz ohne Golfball-Griff, rührt präzise im Getriebe, das aus dem Passat stammt.
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Zweckmäßig-funktional die weitere Ausstattung: Servolenkung, Sportsitze, elektrisch verstellbare Spiegel, Gamma-Radio mit Kassette. Fertig. Doch halt: Ein Dauerrot in der Instrumententafel verrät, dass die ABS-Bremse dieses G60 gelegentlich einer fachkundigen Überprüfung bedarf.
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Und wie steht es sonst um die Konstituton des GTI? Sehr gut! Der Endschalldämpfer zeigt ein paar braune Stellen. Bei dem Alter ziemlich normal.
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Am Zylinderkopf ist alles sauber, keine schwarzen Öltränen in Sicht.
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Ganz klar: Der Golf 2 GTI G60 ist ein Sammlerstück mit garantiertem Wertzuwachs-Faktor und hoher Alltagstauglichkeit.
http://www.autobild.de/artikel/vw-golf-2-gti-g60-golf-7-gti-gebrauchtwagen-test-11027337.html
Zwei VW-Feger für die linke Spur. Der eine ist schon 26, der andere erst drei. Der etwas andere GTI-Vergleich.
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Ein wichtiger Baustein bei der Imagebildung des VW Golf war und ist der GTI. AUTO BILD stellt hier zwei Feger für die linke Spur gegenüber. Der eine ist schon 26 Jahre alt, der andere erst drei: VW Golf 2 GTI G60 gegen Golf 7 GTI.
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Im März 1990 bringt VW den Golf GTI G60 heraus. Das zweite G steht für G-Lader: ein Kompressor mit G-förmiger Bauweise, der mehr Luft in die Brennräume drückt und so die Leistung steigert. Erst kommt er in Polo und Corrado, dann im Golf. Die Leistung des 1,8-Liters ...
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... wächst von 98 auf 160 PS, das Drehmoment steigt von 143 Nm auf 225, die Tachonadel stoppt statt bei 180 nunmehr erst bei 216 km/h. Willkommen im 200er-Club.
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Doch ein VW, der anfängt, sogar BMW 3er zu jagen, der bleibt vor übler Nachrede nicht verschont: Die Haltbarkeit des G-Laders gerät in Verruf. Die Schuld tragen meist ungeschickte oder leichtsinnige Tuningversuche. Mit steigender PS-Zahl sinkt automatisch die Lebenserwartung des Laders. Werksbelassene G60 können ganz locker die 300.000-Kilometer-Grenze erreichen.
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Unser Testwagen ist ein Golf 2 GTI G60 aus dem August 1991. Der Tacho des unverbastelten Kandidaten zeigt 105.500 Kilometer, ist also noch für viele Jahre Fahrspaß gut. Preis: 20.000 Euro.
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Cruisen oder heizen? Geht beides: Mit 1500/min bummelt der GTI lässig im Fünften durch den Stadtverkehr, ab 2000 spannt er die Muskeln an, der Sound swingt plötzlich befreit in Adrenalin-Regionen. Der Drehzahlmesser verrät mit rotem Warnstrich bei 6200 Umdrehungen, dass der Motor nun einen höheren Gang erwartet. 260 steht als letzte Ziffer auf dem Tacho – okay, das wird auch mit viel gutem Willen nichts.
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Der Schaltknüppel, übrigens ganz ohne Golfball-Griff, rührt präzise im Getriebe, das aus dem Passat stammt.
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Zweckmäßig-funktional die weitere Ausstattung: Servolenkung, Sportsitze, elektrisch verstellbare Spiegel, Gamma-Radio mit Kassette. Fertig. Doch halt: Ein Dauerrot in der Instrumententafel verrät, dass die ABS-Bremse dieses G60 gelegentlich einer fachkundigen Überprüfung bedarf.
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Und wie steht es sonst um die Konstituton des GTI? Sehr gut! Der Endschalldämpfer zeigt ein paar braune Stellen. Bei dem Alter ziemlich normal.
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Am Zylinderkopf ist alles sauber, keine schwarzen Öltränen in Sicht.
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Ganz klar: Der Golf 2 GTI G60 ist ein Sammlerstück mit garantiertem Wertzuwachs-Faktor und hoher Alltagstauglichkeit.
http://www.autobild.de/artikel/vw-golf-2-gti-g60-golf-7-gti-gebrauchtwagen-test-11027337.html